In der Psychiatrie geht es um seelische Störungen, die nach erworbenen Schäden des Nervensystems, aufgrund veranlagungsbedingter oder lebensgeschichtlicher Belastungen entstehen können.

Jeder Vierte, beinahe jeder Dritte leidet im Laufe seines Lebens an einer psychischen Beeinträchtigung, die behandelt werden muss.

Ängste, Depressionen, Zwangsstörungen wiegen doppelt, weil man sich ihrer schämt und sie „nicht zugeben darf“.

Psychischen Erkrankungen könnte man – neben einer therapeutischen wie medikamentösen Behandlung – viel Gewicht nehmen, kämen wir in unserer Kultur dahin, uns unsere Schwächen einzugestehen. Zu erkennen, „Mir geht es nicht alleine so. Viele Menschen haben Probleme, die sie aus eigener Kraft nicht bewältigen können“, entlastet ungemein.